Für eine Pelletheizung mit einer geringeren Kesselleistung als 50 kW kann im Prinzip jeder vorhandene Raum als Pelletsilo genutzt werden, solange auf einige Randbedingungen geachtet wird:
Der Lagerraum muss statisch belastbar und fachgerecht errichtet worden sein.
Der Boden muss das Schüttgewicht der Pellets (650 Kilogramm pro Quadratmeter) aushalten können.
Das Pelletsilo sollte über 30 Prozent mehr Lagerraum verfügen, als es dem Jahresbedarf an Pellets entspräche (Auf diese Weise entsteht mehr Flexibilität bei der Menge der einzukaufenden Pellets und Engpässen kann vorgebeugt werden).
Wird eine Tür verbaut, muss diese nach außen öffnen und von innen durch Holzbretter von den Pellets abgeschirmt sein.
Zur Befüllung sollten zwei Befüllkupplungen installiert werden, mit deren Hilfe Pellets ins Lager und Abluft heraus gelangen kann.
Das herkömmliche Pelletsilo besticht durch seine Einfachheit. Aus fast allen Materialien kann ein Raum geschaffen werden, der die Pelletlagerung ermöglicht. Erforderlich ist jedoch in jedem Fall eine ausreichende Belüftung, um Staubexplosionen zu vermeiden.